Chronisch sensible Hauterkrankungen – wie atopisches Ekzem, persistierende Rosazea und seborrhoisches Ekzem – zeichnen sich durch wiederkehrende Schübe, unterschiedlich starke Symptome und komplexe Auslöser aus, die eine langfristige, proaktive Behandlung erfordern. Diese Erkrankungen benötigen sowohl eine gründliche Erstdiagnose zur Ermittlung des Ausgangswerts als auch eine kontinuierliche Überwachung, um Verläufe zu verfolgen, Therapien anzupassen und Schübe vorzubeugen. Traditionelle Behandlungsmodelle haben oft Schwierigkeiten, Tiefe und Zugänglichkeit zu vereinbaren, da detaillierte Diagnosen oft auf Spezialkliniken beschränkt sind und Nachsorge durch persönliche Termine eingeschränkt wird.

Von der Diagnose zum Ausgangswert mit Pro-A
Die Pro-A ’s multispektrale Bildgebung und KI-Analyse erstellen ein detailliertes Empfindlichkeitsprofil der Haut und erfassen dabei subtile Unterschiede, die die erste Behandlung leiten:
- Barrierfunktion-Kartierung mittels UV-Bildgebung identifiziert Bereiche mit Schwäche (z. B. Wangen bei atopischer Dermatitis) im Vergleich zu relativ widerstandsfähigen Zonen (z. B. Stirn) und ermöglicht so gezielte Barrierunterstützung.
- Beurteilung der Gefäßaktivität mittels polarisiertem Licht misst Rötung und Kapillarerweiterung, entscheidend für Rosazea-Untergruppen – unterscheidet mildes ETR von schwereren Fällen, die eine frühzeitige Laserbehandlung erfordern.
- Pigment- und Texturanalyse mittels RGB-Bildgebung dokumentiert PIH, Schuppung oder Lichenifikation (verdickte Haut), typisch für langjährige atopische Dermatitis, um realistische Verbesserungsziele festzulegen.
- Künstliche-Intelligenz-Integration synthetisiert diese Datenpunkte, um einen „Empfindlichkeitsscore“ zu generieren, der die allgemeine Hautreaktivität misst und mögliche Auslöser von Schüben vorhersagt (z. B. UV, Stress oder Reizstoffe).
Eine Patientin/ ein Patient mit Verdacht auf atopische Dermatitis unterzieht sich einer Pro-A bewertung:
- UV-Bildgebung zeigt schwere Barrierestörungen auf den Wangen und Hautfalten.
- Polarisiertes Licht zeigt eine milde, diffuse Rötung (Entzündung) an.
- RGB-Bildgebung bestätigt eine Lichenifikation an den Ellenbogen.
- Der KI-Score weist eine hohe Reaktivität auf, mit vorhergesagten Auslösern wie geringe Luftfeuchtigkeit und parfümierte Produkte.
Diese Grundlinie leitet einen ersten Behandlungsplan: Kortikosteroid-haltige Creme auf Rezept für aktuelle Entzündungen, Ceramid-haltige Feuchtigkeitscreme zur Stabilisierung der Hautbarriere sowie Vermeidung der identifizierten Auslöser – mit klaren Messgrößen, um den Behandlungserfolg zu bewerten.

Langfristige Überwachung mit MC10
Die MC10 erweitert die Betreuung auf ambulante Anwendungen und ermöglicht so eine gleichmäßige Erfassung wesentlicher Messgrößen zwischen den Klinikbesuchen:
- Barriereintegrität mittels UV-Bildgebung überwacht, wie gut die Haut Feuchtigkeit speichert, wobei regelmäßige Scans in Partnerkliniken die Reaktion auf Feuchtigkeits- oder Barrierecremes verfolgen. Eine Patientin mit atopischem Ekzem zeigt im Verlauf eine verbesserte UV-Gleichmäßigkeit (bestätigt, dass ihre Ceramid-Feuchtigkeitscreme wirksam ist).
- Entzündungen mittels polarisiertem Licht erkennt bereits frühzeitig Anzeichen von Schüben (subklinische Rötung), bevor sie symptomatisch werden. Ein späterer MC10-Scan eines Rosazea-Patienten zeigt eine erhöhte vaskuläre Aktivität – was eine vorübergehende Erhöhung entzündungshemmender Cremes veranlasst, um einen vollständigen Schub zu verhindern.
- Pigment und Textur mittels RGB-Bildgebung den Rückgang von PIH oder eine Verbesserung der Lichenifikation verfolgt, um sicherzustellen, dass Behandlungen wie Aufheller oder sanfte Peeling-Produkte wirksam sind.
Diese Fernüberwachung erkennt den beginnenden Schub frühzeitig, verhindert eine Verschärfung und reduziert den Bedarf an Klinikbesuchen.
Gemeinsame Daten für gleichmäßige Behandlung
Cloud-Integration stellt sicher, dass Pro-A die Ausgangsdaten und die nachfolgenden MC10-Scans allen Mitgliedern des Behandlungsteams – Dermatologen, Nurse Practitionern und sogar Allergologen – zugänglich sind und somit eine einheitliche Patientenakte entsteht:
- Ein Dermatologe, der MC10 scans einer Klinik auf dem Land begutachtet, kann die Kortikosteroid-Dosierung eines Patienten basierend auf Entzündungsmetriken des polarisierten Lichts anpassen und so selbst bei Unfähigkeit des Patienten, die Hauptklinik zu besuchen, Kontinuität gewährleisten.
- Ein Allergologe, der einen Patienten mit atopischer Dermatitis und vermuteten Nahrungsmittel-Auslösern betreut, kann auf die Pro-A UV-Schutzdaten und MC10 häufigkeitsmuster zurückgreifen, um Zusammenhänge zwischen Ernährung und Hautgesundheit festzustellen.
- Eine Nurse Practitioner, die eine Nachsorge durchführt, kann aktuelle MC10 scans mit dem Pro-A-Basiswert vergleichen und so überprüfen, ob langfristige Ziele (z. B. Verbesserung des Schutzes) erreicht werden.
Diese Zusammenarbeit vermeidet fragmentierte Versorgung, ein häufiges Problem bei der Behandlung chronischer Erkrankungen. Beispielsweise besucht ein Patient mit atopischer Dermatitis regelmäßig einen Dermatologen für Pro-A beurteilungen und eine lokale Nurse Practitioner für MC10 scans – beide greifen auf dieselben Daten zu, um sicherzustellen, dass der Behandlungsplan weiterhin wirksam ist.
Die Synergie zwischen Pro-A und MC10 verwandelt die Behandlung von chronisch sensitischer Haut von einer Abfolge unzusammenhängender Besuche in eine zusammenhängende, datenbasierte Reise. Durch die Kombination intensiver anfänglicher Diagnostik mit leicht zugänglicher, kontinuierlicher Überwachung ermöglichen sie Ärzten, personalisierte, proaktive Behandlungen anzubieten, die Schübe reduzieren, die Lebensqualität verbessern und sicherstellen, dass sich Patienten unterstützt fühlen – ob in einer Spezialsprechstunde oder einem ländlichen Gesundheitszentrum.
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