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Erweiterte Gewebeanalyse bei der Planung von Fadenlifting-Verfahren

2025-08-16 10:32:10
Erweiterte Gewebeanalyse bei der Planung von Fadenlifting-Verfahren

Fadenliftings haben sich als vielseitiges Mittel zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Hauterschlaffung erwiesen. Dabei werden biologisch abbaubare Fäden eingesetzt, um schlaffes Gewebe anzuheben und die Kollagenproduktion anzuregen. Der Erfolg hängt von einer präzisen Platzierung ab, die die individuelle Anatomie des Patienten – Knochenstruktur, Fettverteilung und Hautdicke – berücksichtigt, um das Lifting zu maximieren und die Spannung zu minimieren. Bei der herkömmlichen Planung werden diese Nuancen oft übersehen, was zu suboptimalen Ergebnissen oder Komplikationen wie der Sichtbarkeit der Fäden führt. Der MC88 Full Facial Skin Analyzer von MEICET revolutioniert die Planung eines Fadenliftings durch die multispektrale Gewebekartierung zur Beurteilung der Gesichtsstruktur. So wird sichergestellt, dass die Fäden so positioniert werden, dass sie mit der natürlichen Körperstruktur harmonieren (und nicht dagegen wirken).

Abbildung von Laxheit und Stützstrukturen

Effektive Fadenliftings zielen auf Bereiche ab, in denen die Haut an Elastizität verloren hat, aber noch genügend Stützgewebe (Fettpolster, Muskeln oder Knochen) vorhanden ist, um die Fäden zu verankern. Die fortschrittliche Bildgebung des MC88 identifiziert diese Schlüsselstrukturen:

 

  • Hautdickenanalyse die Verwendung von parallel polarisiertem Licht (PPL) bestimmt Fadentyp und -tiefe. Dickere Haut (z. B. Kieferpartie) weist im PPL-Modus eine höhere Lichtstreuung auf, was darauf hindeutet, dass längere, mit Widerhaken versehene Fäden, die tiefer in der Unterhautschicht platziert werden, geeignet sind, während dünnere Haut (z. B. Wangen) mit geringerer Streuung kürzere, leichtere Fäden erfordert, um Sichtbarkeit oder Extrusion zu vermeiden.
  • Kartierung der Knochen-Gewebe-Grenzfläche durch hochauflösende laterale Bildgebung werden Bereiche hervorgehoben, in denen Fäden knöcherne Vorsprünge zur Verankerung nutzen können. Der Jochbogen oder der Unterkiefer erscheinen in Scans als dichte, schwach beleuchtete Bereiche und bieten stabilen Halt, sodass sich die Fäden mit minimaler Spannung anheben können – wodurch das Risiko einer Migration verringert wird.

 

Bei Patienten mit schlaffer Unterpartie im Gesicht können MC88-Scans zeigen, dass die Erschlaffung in den Wangen konzentriert ist (durch erhöhte Unregelmäßigkeiten in der Hautstruktur) und Fettrückstände im submentalen Bereich (durch höhere Dichte) vorhanden sind. Dies dient der Platzierung von Fäden entlang des Unterkiefers. Dabei wird die Knochen-Gewebe-Grenzfläche genutzt, um die Wangen zu verankern und anzuheben, ohne die dünne Halshaut übermäßig zu belasten.

Planung der Fadenrichtung und -dichte

Das Ergebnis eines Fadenliftings hängt nicht nur von der Platzierung der Fäden ab, sondern auch von ihrer Ausrichtung. Die Mehrwinkel-Bildgebung des MC88 ermöglicht es Ärzten, optimale Fadenrichtungen und -dichten zu analysieren:

 

  • Richtungsplanung optimiert den Lifting-Vektor mithilfe der Hautspannungslinienanalyse. Beim Mid-Face-Lifting zeigen die Multi-View-Scans des MC88, dass Fäden, die in einem 45-Grad-Winkel (statt vertikal) platziert werden, sich an den natürlichen Gesichtsspannungslinien orientieren, die Spannung gleichmäßig verteilen und eine natürlichere, jugendlichere Kontur erzeugen. Dadurch wird das „gezogene“ Aussehen vertikaler Fäden vermieden, die der natürlichen Gewebebewegung entgegenwirken.
  • Dichtekartierung sorgt durch die Messung der Hautelastizität für ausreichenden Halt ohne Überfüllung. Patienten mit starker Erschlaffung (geringe Elastizität, ermittelt durch Texturanalyse) benötigen möglicherweise mehrere Fäden in einem „Netz“-Muster, während bei Patienten mit leichter Erschlaffung (höhere Elastizität) nur eine strategische Platzierung ausreicht. Die Elastizitätsmetriken von MC88 verhindern eine Überbehandlung, die zu Grübchen oder Asymmetrie führen kann.
  • Symmetrieanpassungen korrigieren Sie natürliche Unebenheiten im Gesicht mithilfe vergleichender Frontalaufnahmen. Ein Patient mit einer etwas tieferen linken Wange zeigt in MC88-Scans eine asymmetrische Dichte. Dadurch wird die Fadenplatzierung mit etwas mehr Spannung auf der linken Seite gesteuert, um das Gesicht auszugleichen, ohne ein künstliches Aussehen zu erzeugen.

 

Bei einem Patienten, der ein Augenbrauenlifting wünscht, können die seitlichen und frontalen Scans von MC88 zeigen, dass seitlich (in der Nähe der Schläfen) mit einem leichten Aufwärtswinkel platzierte Fäden besser mit den Spannungslinien der Stirn übereinstimmen und so eine natürlichere Anhebung erzeugen als mittig platzierte Fäden – wodurch das „überraschende“ Erscheinungsbild zu stark angehobener mittlerer Augenbrauen vermieden wird.

Vorhersage der Kollagenstimulation und der langfristigen Ergebnisse

Fäden heben nicht nur – sie stimulieren die Kollagenproduktion, während der Körper um sie herum heilt. Die Längsbildgebung des MC88 hilft dabei, vorherzusagen, wie sich dieses Kollagen in das vorhandene Gewebe integriert:

 

  • Veränderungen der Hautdicke im Laufe der Zeit, verfolgt durch PPL-Bildgebung, deuten auf eine Kollagenproduktion hin. Eine erhöhte Lichtstreuung in den behandelten Bereichen (ein Zeichen für dickeres, strukturierteres Gewebe) signalisiert, dass die Fäden die gewünschte Heilungsreaktion auslösen, wodurch der Bedarf an zusätzlichen Liftings reduziert wird.
  • Konturstabilitätsbewertungen nach 3, 6 und 12 Monaten wird mittels multispektraler Texturanalyse ermittelt, wie stark das Lifting durch Kollagen und wie stark durch die mechanische Wirkung der Fäden aufrechterhalten wird. Frühe Scans konzentrieren sich auf die Integrität der Fäden, während spätere Scans die Texturverbesserung messen – die Grundlage für die Pflegepläne, sei es eine Nachbesserung mit zusätzlichen Fäden oder die Umstellung auf kollagenstimulierende Topika.

 

Bei einem Patienten mit Fadenlifting im Kieferbereich können MC88-Scans nach 6 Monaten eine erhöhte PPL-Streuung (was auf Kollagenwachstum hindeutet) und eine stabile Textur zeigen – was bestätigt, dass die Ergebnisse auch dann bestehen bleiben, wenn die Fäden biologisch abgebaut werden.

 

Der MC88 Full Facial Skin Analyzer macht die Fadenlifting-Planung von empirisch zu wissenschaftlich und stellt sicher, dass die Fäden mit der natürlichen Anatomie des Körpers harmonieren und so straffe, jugendliche Ergebnisse erzielen. Durch die Abbildung von Stützstrukturen, die Optimierung der Platzierung und die Vorhersage langfristiger Ergebnisse verwandelt er Fadenliftings in präzise, personalisierte Verfahren, die die Gesichtsharmonie verbessern, anstatt sie zu beeinträchtigen.